BLACK MIRROR

Selbstdarstellung, Selbstoptimierung, Selbstverfremdung, Selbstbewertung. Die Überprüfung und Zurschaustellung des eigenen Abbildes ist durch mobile Geräte allgegenwärtig und selbstverständlich geworden. Dabei verschieben sich die Grenzen des Geschmacks und der Privatsphäre im Bildstrom des Sehen-und-Gesehen-werden-Wollens. Soziale Kontaktbedürfnisse werden mit voyeuristischen Mechanismen gestillt. Sehgewohnheiten und Selbstbild werden mehr und mehr durch das Smartphone-Format, Filter, Verfremdungen und Anwendungen bestimmt.

"Black Mirror" erscheint auf den ersten Blick aus Smartphones zu bestehen, es handelt sich jedoch um klassisch gemalte Öl-Portraits mit vorgesetzten schwarzen Plexiglasscheiben.

Die Bilder sind nur zu erahnen, der Betrachter muss nahe herangehen beim Versuch mehr zu erkennen und spiegelt sich dabei selber in der nicht funktionsfähigen Smartphone-Oberfläche.

Die Arbeit entstand im Rahmen der Ausstellung "Positionen 2018 - Digitale Stadt" für die Johanna Krimmel auch das Keyvisual entwickelte.

  • Titel : Black Mirror
  • Ort : Designhaus Darmstadt
  • Medium : Öl auf Acryl, Mixed Media, Lasersensor, Projektion